| Album: „Nur die guten Tasten“  Es  munkelt, es zunkelt, es zinkelt, es zankelt, es kribbelt, es krabbelt in der Kiste!Minou Keks ist wieder unterwegs!
   2011 steht im Zeichen der kunterbunten Märchenpoesie meines Debut Albums „Ich“, das im Juli 
                              erscheint. Meine Konzerte finden an besonderen Plätzchen statt, seit einigen Jahren nenne ich sie
                              “Kekskonzerte” und reiche dazu Selbstgebackenes um Glück in die Welt zu senden. Es fühlt sich gut
                              an, meine Musik mit Menschen zu teilen.
 Ich singe ein „Hallo“, das zu meiner ersten Single wird und mache mich auf eine große Radioreise
                              durch Deutschland, ich bin zu Gast in Fernsehsendungen wie der “NDR Talkshow”,“DAS”, im
                              Morgenmagazin des ZDF und anderen Plätzchen der Fernsehlandschaft. Auch meine selbstgebastelten
                              Glücksschweinchen fliegen um die Welt.
 Dann halte ich inne, will einen Schritt weiter gehen. Nehme mir Zeit und Raum für mein neues Album.
                              Ich reise an kribblig besondere Orte, über Meer und Wüsten hinweg, mache mich auf den Weg in
                              mein zweites Zuhause nach Accra, Ghana. Ich setze mich mit  meinem Produzenten Achille Fonkam inTastenräumen zusammen, fliege mit ihm zum Inspirationstanken nach Paris. Es wird das fünfte Jahr, das wir
                              gemeinsam bestreiten. Wir umarmen St. Germain des Près, tappen auf hellwachen Spuren durch die
                              Rue Vernueil und wandern weiter in unserer Klangwelt. Ich verschwinde abrupt im Studio und setze
                              mich zurück an die Tasten. Jage durch Höhen und Tiefen, zetere und zanke mit mir. Entscheide, mich
                              nur noch auf die guten Dinge zu konzentrieren. „Nur die guten Tasten“ so hüpfen sie auf  mein
                              zweites Album. Sie sind diejenigen Tasten im Leben, die ich betätigen will, um mit ihnen alles in etwas
                              Gutes wandeln zu können, die kleinen Dinge zu sehen, die ich hineinlassen möchte zu mir, die Dinge,
                              auf die es sich zu konzentrieren lohnt. Ich begebe mich horchend auf ihre Suche, nach den Sequenzen
 aus meinen letzten zwei Jahren, die ihren eigenen Soundtrack wecken sollen. Ich drücke auf fragende
                              Knöpfe, um in mir auf den Grund zu gehen. Da findet sich dann nicht nur Schönheit,
                              Verliebtheitsrausch und tosende Euphorie, auch eine düstere Seite, ja, etwas furchtbar Fieses, etwas
                              Sehnsüchtiges, eine Melancholie.
   Im letzten Jahr entstehen unheimlich viele neue Lieder, Klänge, Gedichte, Liebesbriefe. Wir wiegen sie
                              noch eine Weile in Geheimniskrämerei und lachen uns stillschweigend ins Fäustchen. Mein Produzent
                              und ich machen uns auf den Weg der besonderen Auslese, greifen nach den guten Tasten. Auch
                              Frank Ramond und Beatrice Reszat steuern blühende Worte hinzu. Auf dem Album finden sich nun
                              jene Lieder, die sich ihren Weg dorthin mit großen Schritten bahnten. Jedes Einzelne hat seineneigenen Reifeprozess hinter sich, seine ganz eigene Art, sich in Bewegung zu setzen, zu leuchten.
                              Mit Sack und Pack zieht es uns, im richtigen Moment eingefroren, aus der tobenden Stadt hinaus in
                              ein altes Filmstudio am Waldrand. Dort verbringen wir intensivste, konzentrierte, feuerspeiende
                              Bandaufnahmetage und die Lieder ziehen ihr finales Gewand an. Und nun ist er da, der Soundtrack meinerletzten zwei Jahre und begleitet mich auf meiner herzrasenden Reise.
 Ein deutschsprachiges Popalbum, das einmal um die Welt reist, von Jazz und Blues erzählt, von
                              rasanten Tagträumen aus Cosmopop-Polka, Walzerbegegnungen, Kirmesdrehorgelgefühlen, Pariser
                              Verliebtheiten, Umlaufbahn reisenden Freundschaften, vom klingenden Wechselbaden der Gefühle.
                              Oft erzählen die Texte nur von Bruchteilen von Sekunden, Szenen, Gefühlswanderungen, die ich nicht
                              vergessen will.
   „Nur die guten Tasten“ zieht in seine textliche Bilderwelt mit starken Melodien wie in eine zeitlose
                              Nische, die man besuchen kann wenn  man sie braucht. In Liebe.
 Minou
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